Die Versorgertitel RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) kommen derzeit auf keinen grünen Zweig. Am Dienstag war die Aufregung besonders groß. Nachdem es in einem "Spiegel"-Bericht hieß, dass die Unternehmen zu wenig Geld für den Abriss von Atommeilern und die Müllentsorgung zurückgelegt hatten, rutschten sowohl die Aktien von E.ON als auch von RWE am DAX-Ende zwischenzeitlich um mehr als 10 Prozent in die Tiefe.
Allerdings gab es auch Stimmen, die bei der Panikmache nicht ganz mitziehen wollten. Bei den Analysten bei Bernstein Research bliebt man beim "Market-Perform"-Rating für die RWE-Aktie und dem Kursziel von 14,00 Euro. Im Fall von E.ON wurden die "Outperform"-Einschätzung und das Kursziel von 16,40 Euro bestätigt. Auf Analystenseite ist man der Ansicht, dass dem "Spiegel"-Bericht, dem zufolge den deutschen Energiekonzernen für den Atomausstieg möglicherweise Rückstellungen in Höhe von 30 Mrd. Euro fehlen, ein Extrem-Szenario mit negativen Zinsen zugrunde liegen würde, welches nicht plausibel sei.
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