Düsseldorf (ots) - Wegen der hohen Zahl an Flüchtlingen, die in Deutschland medizinisch versorgt werden müssen, hat der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, ein vorübergehendes Aussetzen der geplanten Termingarantie in Arztpraxen gefordert. "Wir benötigen ein Moratorium, weil wir im Moment einfach Dringlicheres zu tun haben", sagte Gassen er in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Der Aufbau der Terminservicestellen müsse angesichts der hohen Zahl an Flüchtlingen überdacht werden", betonte Gassen. In diesem Jahr müssten vermutlich nahezu eine Million Menschen zusätzlich versorgt werden. Im Übrigen werde die Idee der Terminservicestelle auch durch eine Verschiebung nicht besser, sagte Gassen.
KONTEXT: Die Kassenärzte in Deutschland sollen nach einem Gesetz der Bundesregierung ab Februar 2016 eine Termingarantie über Terminservicestellen für gesetzlich Versicherte gewähren. Die Patienten sollen nicht länger als vier Wochen auf einen Termin beim Facharzt warten müssen, wenn dieser medizinisch erforderlich ist. Die Ärzteverbände hatten diese Regelung von Anfang an kritisiert.
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