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Wochenrückblick KW38: Läutet für E.ON und RWE das Totenglöckchen?

Seit dieser Woche ist klar: Den Börsianern steht ein spannender Herbst bevor. Nachdem Janet Yellen und ihre Kollegen aus der Fed zunächst einmal gegen eine Zinswende votiert haben, heißt es nun abwarten. Zwar soll die erste Zinsanhebung seit fast einem Jahrzehnt noch in diesem Jahr kommen, aber ob im Oktober oder erst im Dezember ist noch unklar. Von Seiten der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten wäre es eigentlich an der Zeit gewesen, die Zinsen zu erhöhen. Doch die Fed hat eine andere Begründung gefunden, warum es im September noch zu früh ist: China.
Konkret hat man bei der Fed Angst vor weltweiten Auswirkungen, wenn die US-Leitzinsen das Nullzinsniveau verlassen, während gleichzeitig in China die Wirtschaft nicht mehr so rasch und so stark wächst, wie bislang. Angesichts dieser Begründung stellt sich jedoch die Frage, ob man sich als Anleger nicht mehr, statt weniger Sorgen machen muss. Denn das Signal der Fed ist indirekt: Der Weltwirtschaft geht es nicht gut und daher riskieren wir keine Zinswende. Die Reaktionen an den Börsen waren daher auch deutlich: Bei DAX & Co. ging es kräftig nach unten. Die kommende Woche wird spannend, denn nach dem Fall des DAX unter die 10.000er-Marke leuchten bei vielen Anlegern die Alarmglocken. Der schwache Börsenmonat September macht seinem Ruf derzeit alle Ehre.

Aus Deutschland

Die schlechte Stimmung war in dieser Woche vor allem bei den beiden Versorgertiteln RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) zu sehen. Vor allem die möglicherweise unzureichende Höhe der Rückstellungen für den Rückbau der Kernkraftwerke wirkten sich extrem negativ auf die Aktienkurse aus. Sollten diese Rückstellungen nicht ausreichen, müssten entweder die Aktionäre Geld nachschießen oder es droht die Pleite. Anleger ergriffen daraufhin bei den beiden DAX-Titeln die Flucht, denn inzwischen sind aus Sicht vieler Anleger nicht nur Dividendenzahlungen in Gefahr, sondern die gesamte Existenz der einstigen Versorger-Riesen. Dieses Szenario ist zwar noch weit entfernt, aber Anleger sind bei diesem Thema sehr sensibel und gehen keine Risiken mehr ein. Zu oft sind sie mit deutschen Energieaktien schon auf die Nase gefallen. Mehr dazu hier.
Der US-Softwarehersteller Oracle (WKN 871460) hatte zuletzt Investoren mit dem Wachstum im Cloud-Geschäft enttäuscht. Dagegen zeigte sich Europas größter Softwarekonzern SAP (WKN 716460) mit den Fortschritten beim Vorstoß in die Wolke zufrieden. Unsere Einschätzung dazu hier.
Im Fall der US-Basketball-Profiliga NBA hat adidas (WKN A1EWWW) dem US-Konkurrenten Nike (WKN 866993) das Feld als offizieller Ausrüster überlassen. Doch bei der Eishockeyliga NHL werden sich die Herzogenauracher ab der Saison 2017/18 noch stärker engagieren. Dabei übernimmt die Hauptmarke adidas den Job als Ausrüster, nachdem diese Ehre bislang der ebenfalls zu Europas größtem Sportartikelhersteller gehörenden Marke Reebok zuteilwurde. Mehr dazu hier.
So richtig prickelnd ist das derzeitige Marktumfeld nicht, wenn man als Anleger über einen Einstieg bei europäischen Bankenwerten nachdenkt. Stichworte wären die Konjunktursorgen, Rechtsstreitigkeiten und neue Regulierungsvorschriften. Trotzdem haben auch die nicht gerade gut dastehenden deutschen Institute Deutsche Bank (WKN 514000) und Commerzbank (WKN CBK100) noch ihre Fans. Nur sind das nicht allzu viele. Unsere Einschätzung dazu hier.
Während sich die großen deutschen Automobilkonzerne Volkswagen (WKN 766403), Daimler (WKN 710000) und BMW (WKN 519000) in dieser Woche auf der IAA in Frankfurt von den China-Sorgen etwas ablenken können, dient auch der europäische Markt immer besser zum Trösten. In den vergangenen Jahren wurde die Verkaufsschwäche in Europa durch den chinesischen Boom mehr als wettgemacht. Jetzt könnte es andersherum laufen.

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