Der Ausverkauf bei Volkswagen (WKN 766403) geht auch am Dienstag weiter. Doch trotz des zusammengeschmolzenen Firmenwertes, dürften die Wolfsburger nicht zum Übernahmekandidaten mutieren.
Die heutige Gewinnwarnung und die Rückstellung in Höhe von 6,5 Mrd. Euro sind ein herber Schlag ins Kontor. Der Betrag übersteigt das EBITDA eines Quartals und dürfte daher noch lange die Gewinnseite des VW-Konzerns belasten. Zumal der Betrag noch nicht auf ein endgültiges Strafmaß zurück geht. Am Markt kursieren Zahlen von bis zu 18 Mrd. US-Dollar. Es drohen alles einige Quartale düstere Zahlen.
Dennoch dürfte auch VW diese Krise überstehen. Erst recht, da es um ein Branchenproblem geht. Offizielle und tatsächliche Abgas- oder CO2-Werte liegen ebenso wie Verbrauchswerte zum Teil deutlich auseinander. Das ist schon lange kein Geheimnis mehr. Dass nun also VW erwischt wurde und am Pranger steht, ist nur vorrangig ein Problem von VW allein. Es betrifft wahrscheinlich alle anderen Autohersteller genauso wie die nationalen Aufsichts- und Umweltbehörden. Es wird also spannend sein, was die Krise noch alles lostreten wird.
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