Börsianer neigen gerne Mal zu Übertreibungen. Gerade wurden Milliarden bei Volkswagen (WKN 766403) an Börsenwert im Zuge des Skandals um manipulierte Abgaswerte in den USA vernichtet. Zuvor wurden die Versorgerwerte RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) regelrecht verprügelt. Doch noch scheint ein Umdenken eingesetzt zu haben.
Am Freitag gehörten die Papiere von RWE und E.ON zu den Top-Performern im DAX, nachdem "Bloomberg" berichtet hatte, dass sich Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel für staatliche Hilfen für die mit der deutschen Energiewende kämpfenden Versorger ausgesprochen hatte. Eine von "Sell" auf "Hold" erhöhte Einschätzung für die RWE-Aktie vonseiten der Analysten bei der Société Générale hatte auch nicht geschadet. Zwar wurde das Kursziel für die Aktie der Essener von 12,50 auf 10,00 Euro gesenkt, allerdings ist man auf Analystenseite der Ansicht, dass die Diskussion um die Rückstellungen für den Atom-Ausstieg für die deutschen Versorger womöglich gut ausgehen sollte.
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