Die Rohstoffpreise fallen seit dem Jahr 2011 kontinuierlich. Die Bewegung beschleunigte sich ab Mitte 2014 (rote Linie folgender Chart), als der zuvor noch robuste Ölpreis sich dem Abwärtstrend anschloss.
Eine Beschleunigung nach unten endet häufig in einer Art "Klimax"-Situation. Diese ist von Panik gekennzeichnet. Der 28. September 2015 dürfte sich als "Rohstoff-Umkehr-Schlüsseltag" erweisen. An jenem Montag erlebte der Rohstoffhändler Glencore mit 68 Pence einen historischen Einbruch. Seither konnte sich die Aktie nahezu verdoppeln. Es sieht so aus, als ob dieses Tief für längere Zeit - das können Jahre sein - Bestand haben wird. Am gleichen Tag drehte die von einer hohen Verschuldung geplagte Petrobras-Aktie nach oben. Das brasilianische Unternehmen steht gleichzeitig für die Malaise der Schwellenländer und des Ölsektors. Auch der größte Kupferproduzent der Welt, Freeport McMoRan, drehte am 28. September. Das Tief stellt bereits ein höheres Tief dar.
Wenn Energie- und Rohstoffaktien drehen, dann ist die Verbindung zum Thema Inflation nicht weit. Der Inflationsschutz beginnt unter den Anlegern einen höheren Stellenwert einzunehmen.
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