VOLKSWAGEN - Der neue VW-Chef Matthias Müller sieht den von einem Manipulationsskandal erschütterten Konzern in einer ernsten Lage, hat aber Hoffnung. "Wir präsentieren dem Kraftfahrtbundesamt diese Woche technische Lösungen. Werden die akzeptiert, kann im Januar die Rückrufaktion beginnen", sagte er in einem Interview. (FAZ S. 15)
VOLKSWAGEN - Die Bundesregierung war möglicherweise detallierter und früher als bislang angenommen darüber informiert, dass Automobilhersteller bei Abgastests Abschalteinrichtungen benutzen, so wie das Volkswagen in den USA getan hat. Bislang wurde der Vorwurf nur von der Opposition im Bundestag erhoben - und seitens der Regierung stets als falsch und politisch motivierte Attacke zurückgewiesen. Doch nun beschuldigt auch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) das Bundesverkehrsministerium der Mitwisserschaft, heißt es. (Welt S. 10)
ZALANDO - Für den Online-Modehändler Zalando ist der Schaden zwar ärgerlich, aber an der Grundhaltung pro-Flüchtlinge ändere der Betrugsfall nichts, sagte ein Sprecher. Der Betrug besteht darin, das Flüchtlinge im Saarland binnen eines Jahre 962 Bestellungen auf Rechnung im Wert von 180.000 Euro aufgaben aber nie bezahlten. (Süddeutsche S. 20)
GOOGLE - Google dringt weiter in die Finanzindustrie vor. Der Internetkonzern interessiert sich offenbar für den Bloomberg-Konkurrenten Symphony. In der aktuellen Finanzierungsrunde will Google als Investor einsteigen, berichten US-Medien, und sich damit Zugang zu der neuen Kommunikationsplattform für Banker sichern. Symphony war im September offiziell gestartet und wird von einem Konsortium großer Finanzdienstleister unterstützt. (Handelsblatt S. 28/GAZ S. 19)
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October 07, 2015 00:22 ET (04:22 GMT)
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