Der Energiekonzern Eon
Eon hat seine Beteiligungen an Öl- und Gasfeldern in der Nordsee bereits vor einiger Zeit auf die Verkaufsliste gesetzt. Der Zeitung zufolge will der Konzern seine Anteile an Projekten vor der britischen Küste nun separat verkaufen. Hintergrund ist dabei auch, dass der russische Investor Fridman aus politischen Gründen wegen des Ukraine-Konflikts in Großbritannien nicht gern gesehen ist.
Eon befindet sich wegen der Energiewende in einer Krise und reagiert darauf mit einem tiefgreifenden Umbau, bei dem die Großkraftwerke ausgegliedert werden. Erlöse aus dem Verkauf von Randgeschäften kann der Konzern gut gebrauchen, um die eigenen Schulden zu senken.
LetterOne hatte bereits im Frühjahr für gut fünf Milliarden Euro
die Öl- und Gasfördertochter Dea des zweitgrößten deutschen
Energiekonzerns RWE
Inzwischen soll die in Luxemburg ansässige Gesellschaft um Fristverlängerung gebeten haben. Laut "FT" verhandelt LetterOne mit dem in der Schweiz ansässigen Chemiekonzern Ineos des britischen Milliardärs Jim Ratcliffe über die britischen Dea-Teile. Ineos hat bereits deutlich gemacht, dass es stärker ins Fördergeschäft einsteigen will./enl/fri/fbr
ISIN DE000ENAG999 DE0007037129
AXC0039 2015-10-07/08:40