Mit dem stärksten monatlichen Einbruch der deutschen Exporte im August seit sechs Jahren erleben die Konjunktursorgen ein Comeback in den Köpfen der Anleger und dämpfen etwas die positive Stimmung der vergangenen Tage. Dennoch behält der Deutsche Aktienindex die Marke von 10.000 Punkten in Sichtweite und überzeugt damit ein weiteres Mal durch relative Stärke gegenüber fortgesetzt schwachen Wirtschaftsdaten aus Deutschland.
Die Zahlen zum Export zeigen Eines: Die Schwierigkeiten der Schwellenländer machen sich auch bei der europäischen Konjunkturlokomotive Deutschland bemerkbar. Angesichts der Schatten, die diese Zahlen auf die aufziehende Quartalsberichtssaison werfen, könnte das die euphorische Erwartungshaltung an eine Jahresendrally wieder etwas dämpfen. Bereits gestern Abend lieferte Rohölpreis einen Hinweis darauf, dass die Konjunktursorgen nicht so leicht verschwinden. Mit der Veröffentlichung des stärker als erwartet ausgefallenen Rohölbestands in den USA gaben nicht nur die Preise für Rohöl nach, sondern auch die US-Börsen und im Gefolge der DAX.
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