Aufgrund hoher Rückstellungen wird die Deutsche Bank (WKN 514000) im dritten Quartal 2015 einen Rekordverlust in Höhe von etwa 6,2 Mrd. Euro einfahren. Allerdings könnte dem Finanzinstitut mithilfe der neuen Strategie der erhoffte Befreiungsschlag gelingen. Dies ist ein der Grund, warum HypoVereinsbank onemarkets nun eine Trading-Idee dazu veröffentlicht hat, die wir ebenfalls ganz interessant finden:
Perspektive:
Deutsche Bank Co-Chef John Cryan macht Tabula rasa. Gestern nach Handelsschluss gab das Bankhaus bekannt, dass im abgelaufenen Quartal ein Verlust von rund sechs Milliarden Euro verbucht wird. Hintergrund des Rekordverlusts sind vor allem Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte im Privatkundengeschäft sowie im Investmentbanking und Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten. Die Bank hat jedoch keine Kapitalerhöhung angekündigt. Die Kapitalquote liegt weiterhin bei rund 11 Prozent. Damit sind möglicherweise anstehende Belastungen zwar verbucht und Cryan kann damit vermeintlich befreit loslegen. Der große Umbau steht allerdings erst noch an. Konkrete Pläne hat Cryan für Ende des Monats in Aussicht gestellt - spätestens am 29. Oktober. Dann steht die Veröffentlichung der Quartalszahlen an.