Der US-Arbeitsmarktbericht der vergangenen Woche muss wohl große Enttäuschung ausgelöst haben, obwohl ich die Abweichungen bei den Nonfarm Payrolls sowie deren unerwartete Vormonatskorrekturen nach unten (statt, wie vielfach erwartet, nach oben) nicht so dramatisch finde. Vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass dieses Datum ohne hin recht volatil ist. Dennoch hat sich innerhalb weniger Tage das globale ökonomische Szenario anscheinend so stark eingetrübt, dass das Gros der Finanzmarktakteure offensichtlich nicht mehr davon ausgeht, dass es in diesem Jahr noch zu einer Zinserhöhung der US-Notenbank kommen wird. Zum einen, weil einige Investmentbanken ihre Wachstumsvorhersagen für das Jahr 2015 und 2016 drastisch nach unten korrigiert haben, und zum anderen, weil der IWF befürchtet, dass auch das globale Wachstum auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Finanzkrise zurückfallen könnte.
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