Berlin (ots) - Anlässlich der heute stattfindenden Stopp-TTIP-Demonstration in Berlin erklärt Mittelstandspräsident Mario Ohoven: "TTIP und CETA dürfen nicht scheitern. Das wäre ein verheerendes Signal für die Zukunftsfähigkeit Europas. Es ist geradezu absurd, dass der Globalisierungsgewinner Deutschland TTIP und CETA platzen lassen soll, wie es die Initiatoren der Demonstration fordern. Für die Exportnation Deutschland ist und bleibt Freihandel unverzichtbar.
Beide Abkommen eröffnen uns beträchtliche Wachstumschancen und tragen zur Durchsetzung hoher Standards im weltweiten Handel bei. Wer das bestreitet, ignoriert bewusst Fakten, wie zum Beispiel die positive Exportentwicklung durch das 2011 abgeschlossene Freihandelsabkommen der EU mit Südkorea. So lag die deutsche Warenausfuhr nach Südkorea im ersten Halbjahr 2015 um mehr als 50 Prozent über dem Niveau vor Inkrafttreten des Abkommens.
Unser Ziel muss ein mittelstandsfreundliches, faires TTIP sein. Es ist schon jetzt ein großer Erfolg, dass der von uns als erstem und lange Zeit einzigem Wirtschaftsverband geforderte Verzicht auf private Schiedsgerichte inzwischen Verhandlungsposition der EU-Kommission ist. Die von ihr vorgeschlagene Investitionsschutzinstanz Handelsgerichtshof geht voll auf unsere Kritikpunkte ein.
Das allein reicht aber nicht. Deshalb setzen wir uns weiter dafür ein, dass der Mittelstand im Regulationsrat vertreten ist, und keine Wettbewerbsverzerrung durch die gegenseitige Anerkennung unterschiedlicher Verbraucherschutzstandards festgeschrieben wird. An dieser Stelle gilt mein Dank Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der auch bei TTIP die Interessen des deutschen Mittelstands im Blick hat."
OTS: BVMW newsroom: http://www.presseportal.de/nr/51921 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_51921.rss2
Pressekontakt: BVMW Pressesprecher Eberhard Vogt Tel.: 030 53 32 06 20 Mail: presse@bvmw.de
Beide Abkommen eröffnen uns beträchtliche Wachstumschancen und tragen zur Durchsetzung hoher Standards im weltweiten Handel bei. Wer das bestreitet, ignoriert bewusst Fakten, wie zum Beispiel die positive Exportentwicklung durch das 2011 abgeschlossene Freihandelsabkommen der EU mit Südkorea. So lag die deutsche Warenausfuhr nach Südkorea im ersten Halbjahr 2015 um mehr als 50 Prozent über dem Niveau vor Inkrafttreten des Abkommens.
Unser Ziel muss ein mittelstandsfreundliches, faires TTIP sein. Es ist schon jetzt ein großer Erfolg, dass der von uns als erstem und lange Zeit einzigem Wirtschaftsverband geforderte Verzicht auf private Schiedsgerichte inzwischen Verhandlungsposition der EU-Kommission ist. Die von ihr vorgeschlagene Investitionsschutzinstanz Handelsgerichtshof geht voll auf unsere Kritikpunkte ein.
Das allein reicht aber nicht. Deshalb setzen wir uns weiter dafür ein, dass der Mittelstand im Regulationsrat vertreten ist, und keine Wettbewerbsverzerrung durch die gegenseitige Anerkennung unterschiedlicher Verbraucherschutzstandards festgeschrieben wird. An dieser Stelle gilt mein Dank Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der auch bei TTIP die Interessen des deutschen Mittelstands im Blick hat."
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