Es bleibt dabei: Während die vergangene Woche ganz im Sinne einer Erholung am deutschen Aktienmarkt stand, geht es in dieser Woche wieder abwärts. Zum heutigen Handelsstart muss sich der DAX im Kampf um die Marke von 10.000 Punkten vorerst geschlagen geben. Gelingt es dem Index nun nicht, diese Marke schnell wieder zurückzuerobern, kann man die jüngste Erholung wohl als beendet betrachten.
Der Euro erneut über 1,14 US-Dollar drückt auf die Stimmung. Mit der schwindenden Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinswende in den USA kann die Gemeinschaftswährung zuletzt wieder zulegen und belastet damit die Exportwerte. Auch nach den Äußerungen von US-Notenbank-Mitglied Brainard verstärkt sich die Tendenz weiter hin zu einer Zinswende erst im kommenden Jahr, auf Grund der Sorgen um die globale Konjunktur. Zu diesem Thema könnten die heutigen Einzelhandelsumsatzzahlen sowie der Blick in das Beige Book neue Erkenntnisse liefern. Bleiben diese Daten weiter eher mau, würden sich die Spekulationen auf eine erste Zinserhöhung in den USA mehr und mehr in Luft auflösen. Zwar stiege damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Europäische Zentralbank ihre Geldpolitik weiter lockert, um ihrerseits die Währung zu schwächen. Aber bis es soweit ist, sollte die Dollar-Schwäche und im Gegenzug die Euro-Stärke vorerst anhalten.
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