Tatenlosigkeit oder Mutlosigkeit kann man dem neuen Co-Chef der Deutschen Bank (WKN 514000) John Cryan bestimmt nicht vorwerfen. Trotzdem ist es nicht sicher, dass die angekündigte organisatorische und personelle Neuordnung dem deutschen Branchenprimus am Ende tatsächlich zu altem Glanz verhelfen wird. Es scheint aber schon einmal in die richtige Richtung zu gehen.
Dieser Ansicht sind die Investoren am deutschen Aktienmarkt. Schließlich war die Aktie der Deutschen Bank am Montag nach Bekanntwerden der Umbaupläne der ganz große Gewinner im DAX. Neben einer schlankeren Managementstruktur soll der Bereich Investmentbanking aufgespalten werden. Die Unternehmensfinanzierung (Corporate Finance) und die Transaktionsbank (Global Transaction Banking) aus dem bisherigen Bereich Corporate Banking & Securities (CB&S) gehen mit Wirkung zum 1. Januar 2016 in der neuen Unternehmenskunden- und Investmentbank (Corporate & Investment Banking) auf. Die Handelsaktivitäten aus CB&S werden wiederum im neuen Unternehmensbereich Globale Märkte (Global Markets) zusammengefasst. Auch in der Vermögensverwaltung wird umgebaut.
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