Ein Etappenziel hat Vonovia (WKN A1ML7J) erreicht. Die Deutsche Wohnen (WKN A0HN5C) hat die geplante Übernahme von LEG Immobilien (WKN LEG111) abgeblasen. Das war die Voraussetzung dafür, dass sich der Marktführer am deutschen Immobilienmarkt weiter mit einer Übernahme der Nummer zwei beschäftigt. Allerdings heißt das nicht, dass der Rest ein Spaziergang für Vonovia wird.
Bei der Deutsche Wohnen lehnt man die Übernahmeofferte des DAX-Konzerns immer noch ab. Diese würde laut Deutsche-Wohnen-Vorstandschef Michael Zahn nicht das Wachstumspotential und die hohe Qualität des Immobilienportfolios des MDAX-Unternehmens reflektieren. Ein mögliches Angebot, das aus Vonovia-Aktien und einer Barkomponente bestehen würde, hätte ein Volumen von 14 Mrd. Euro. Allerdings hat sich Vonovia nicht gerade großzügig gezeigt, so dass ein nachgebessertes Angebot folgen könnte. Bis zum 30. November ist ja auch reichlich Zeit. Dann müssen die Vonovia-Anteilseigner der notwendigen Kapitalerhöhung zustimmen. Für die Analysten bei der Baader Bank ist der Ausgang deshalb noch völlig offen. Ihrer Einschätzung nach könnten auch alle Transaktionen scheitern und die drei Immobilienkonzerne letztlich eigenständig bleiben.
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