Seit die Kommunikation zwischen Menschen durch soziale Netzwerke und Foren im Internet beherrscht wird, ist es nicht schwer, für jedes psychische Problem oder körperliche Gebrechen eine schnelle Erklärung und manchmal auch Hilfe zu finden. Leider sieht man es diesen Erklärungen nicht immer an, ob sie stimmen oder ob sie schlicht Blödsinn sind. Oftmals forschen die Hilfesuchenden so lange, bis sie gefunden haben, was ihnen passt, aber nicht helfen muss.
Das gilt leider auch für kaum zu verstehende Ereignisse wie die Anschläge des 11. September 2001. Oder die Finanzkrise, die im Jahr 2008 implodierte und geldpolitische Programme der Zentralbanken zur Folge hatte, mit deren Konsequenzen sich die Forscher rund um den Globus immer noch auseinandersetzen müssen. Man braucht selbst in der Gegenwart nicht lange zu suchen, um etwa im Internet nach Erklärungen für das Verschwinden von Flugzeugen oder den Schuldigen für die für viele Menschen als bedrohlich, weil nicht kontrollierbar, empfundene Flüchtlingskrise zu finden. Und manchmal sind diese Erklärungen abenteuerlich.
Es ist aber auch kein Wunder, dass die Menschen in dieser enormen Vielfalt von Informationen nur diejenigen wahrnehmen, die sich vom allgemeinen Grundrauschen abheben. Und das Niveau dieses Grundrauschens wird vom sogenannten Mainstream der Tagespresse bestimmt: Informationen, die niemand mehr hinter dem Ofen hervorlocken und im schlimmsten Fall sogar als Lügenpresse tituliert werden.
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