Der Chef des Automobilzulieferers Bosch zeigt sich offen für eine Mitarbeit an Kartendiensten wie Nokia Here. "Hochaktuelle Karten sind eine wesentliche Voraussetzung für automatisiertes Fahren", sagte Denner der Deutschen Presse-Agentur. "Wir kooperieren mit jedem Partner, der dazu beitragen kann. Wir sind offen, was Partnerschaften - egal in welchen Konstellationen - betrifft."
Daimler
"Man muss sich ja nicht überall mit Kapital beteiligen", sagte
Denner. Der Zulieferer arbeitet im Bereich solcher Karten bereits
mit dem Navi-Anbieter TomTom
Bosch versuche nutzenbringende Systeme zu entwickeln, auch wenn sie vielleicht keine großen Gewinne abwerfen. "Dazu gehört zum Beispiel der Geisterfahrer-Warner aus der Cloud, den wir auf der IAA vorgestellt haben", sagte Denner. Die Software gleicht die Bewegung eines Fahrzeugs mit der erlaubten Fahrtrichtung auf seiner Spur ab und warnt gegebenenfalls entgegenkommende Autos. Voraussetzung ist allerdings, dass dann alle Autos auch vernetzt sind./ang/DP/zb
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