Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 05.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Cannabisaktien sollten nun den S&P um 60% outperformen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
marktEINBLICKE
31 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Der Weltspartag ist kein Freudentag mehr, er ist ein Volkstrauertag!

Die Eurozone ersäuft in billigem Geld. Und dennoch will die eurozonale Wirtschafts-Wüste einfach nicht grün werden. Kreditausleihungen an Haushalte und Unternehmen findet man in der Eurozone noch seltener als Gänseblümchen am Nordpol. Und die Inflation ist so wenig wach wie der Bär während seines Winterschlafs.

Die EZB erreicht die Privatwirtschaft nicht mehr. Sie hat grandios versagt. Das liegt sicher auch daran, dass sie wirtschaftlich nicht auf einem Bein stehen kann. Es fehlt das zweite Standbein, eine standortverbessernde Reformpolitik, die die Politiker aber meiden wie der Teufel das Weihwasser. Auch in Berlin labt man sich zwar noch an den Segnungen der "Agenda 2010", die eine andere Regierung initiiert hatte. Aber aufgrund einer großkoalitionären Reformpolitik, die ähnlich unbeweglich ist wie der Kölner Dom, wird mittelfristig auch Deutschland an Wachstumspotenzial einbüßen.

Draghi in der Rolle von Bob dem Baumeister: Wir schaffen das!

Wenn also in der Eurozone alle privatwirtschaftlichen Stricke reißen, muss Papa Staat mit Staatsverschuldung die Nachfragelücke schließen. Früher noch, unter normalen Bedingungen, wären die Staatsanleihemärkte der reformunwilligen, dafür aber schuldenfrönenden Staaten jetzt durch höhere Risikoaufschläge bestraft worden. Doch der dann teurer werdende Zinsdienst, dieses Luxusprodukt kann sich ein Otto Normal-Euro-Staat einfach nicht mehr leisten, würde ihn zerreißen. Massenschließungen von beispielsweise Krankenhäusern, Schulen oder dunkle Straßen durch das Abschalten der Straßenlaternen wären die Folgen.

Steigende Renditen wären im Übrigen der Schmetterlingsflügelschlag, der den Vulkan zum Ausbruch bringen könnte, der die eurozonale Anleiheblase als Mutter aller Anlageblasen platzen ließe. Immerhin sind alle Kapitalsammelstellen und Pensionskassen randvoll mit Anleihen aller Art und man sitzt wie die Henne auf ihren Eiern auf dicksten Buchgewinnen. Die will keiner riskieren. Setzte sich plötzlich die Marktmeinung durch, dass Staatspapiere angesichts der schlechten Bonität der öffentlichen Haushalte und des großen Ozeans an Schuldenbestand viel zu teuer sind, wäre ein panikartiger Verkauf von Zinsanlagen mit sprunghaftem Anstieg der Renditen die logische Folge. Dann gehen an den Finanzmärkten der Eurozone die Lichter aus. Tatsächlich, während deutsche Aktien mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von ca. 13 ausgestattet sind, sind deutsche Staatspapiere im Durchschnitt mit fast 300 bewertet. Noch Fragen, was die wahre Teufelsanlage ist.

Den vollständigen Artikel lesen ...
Lithium vs. Palladium - Zwei Rohstoff-Chancen traden
In diesem kostenfreien PDF-Report zeigt Experte Carsten Stork interessante Hintergründe zu den beiden Rohstoffen inkl. . Zudem gibt er Ihnen konkrete Produkte zum Nachhandeln an die Hand, inkl. WKNs.
Hier klicken
© 2015 marktEINBLICKE
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.