Die Anleger rund um den Globus fiebern mal wieder einer Entscheidung der Federal Reserve, der US-Notenbank, entgegen. Im Vorfeld ist zwar eine leichte Nervosität bei allen Beteiligten zu spüren, kurz vor der Veröffentlichung des Sitzungsergebnisses aber tendieren die Börsen in Europa und den USA schon höher. Da keine Pressekonferenz bis zur Stunde angekündigt wurde, geht man am Markt davon aus, dass eine Zinswende heute nicht eingeleitet wird. Sollte die Fed dies nämlich beschließen, wird sie vermutlich die Märkte nicht ohne Erklärung zurücklassen wollen.
Stützend wirkten am Morgen auch schon die sich im Rahmen der Erwartungen bewegenden Quartalsverluste vom Autobauer Volkswagen. Mit einem durch den Abgasskandal verhagelten Quartal haben alle gerechnet, aber der Blick nach vorn und auf das laufende Geschäft machen Hoffnung, dass der Wolfsburger Konzern sein "Dieselgate" langfristig in den Griff bekommt. Gewinnziel zwar kassiert, aber Umsatzerwartungen bleiben bestehen, das ist ein positives Signal auch für den Gesamtmarkt. Die VW-Aktie ist heute der Spitzenreiter im Deutschen Aktienindex. Der Index selbst kann im Handelsverlauf sogar wieder die Marke von 10.800 Punkten überwinden.
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