Düsseldorf - Seit dem zyklischen Hoch von Mitte Juni bei rund 1,06% befand sich die 10-jährige Rendite in Deutschland im Rückwärtsgang, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.In diesem Zusammenhang sei es in der abgelaufenen Woche zu einer interessanten Entwicklung gekommen: Nachdem es zunächst nach einem Bruch der wichtigen Haltezone aus zwei unterschiedlichen Fibonacci-Leveln (0,56% bzw. 0,54%), der sich stabilisierenden 38-Wochen-Linie (akt. ebenfalls bei 0,54%) sowie den letzten Tiefpunkten bei rund 0,50% ausgesehen habe, sei es im Verlauf der Woche zu einer Stabilisierung gekommen. Anleger könnten diese Entwicklung am besten an der markanten Lunte und dem kleinen Kerzenkörper der jüngsten Wochenkerze ablesen, so dass in der Summe ein Candlestickumkehrmuster in Form eines "Hammers" entstehe. Damit laufe der Trend der fallenden Renditen der letzten Monate möglicherweise aus, zumal sich im Chartverlauf eine potenzielle Flagge abzeichne. Ein Spurt über den kurzfristigen Abwärtstrend (akt. bei 0,67%) - verbunden mit der "bullishen" Auflösung des o.g. Konsolidierungsmusters - lasse die Gefahr wieder anziehender Renditen noch offensichtlicher zu Tage treten. Diese Interpretation würde dagegen durch einen Rutsch unter das jüngste Verlaufstief bei 0,42% negiert. (02.11.2015/alc/a/a)Den vollständigen Artikel lesen ...