Während sich die Automobilkonzerne und Zulieferer Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung in China machen, konnte der Lackiermaschinenspezialist Dürr (WKN 556520) zuletzt ausgerechnet mit seinem China-Geschäft punkten. Dabei zeigte sich der Automobilzulieferer bei der Umsatzprognose für 2015 sogar etwas optimistischer und bescherte der Dürr-Aktie am Dienstag die MDAX-Spitzenposition.
Die 2015er-Umsatzziele wurden nun von 3,4 bis 3,5 Mrd. Euro auf 3,6 bis 3,7 Mrd. Euro angehoben. Beim Auftragseingang ging es wiederum von 3,2 bis 3,5 Mrd. Euro auf 3,4 bis 3,5 Mrd. Euro. Die bereinigte EBIT-Marge sieht das Unternehmen weiterhin bei 7,0 bis 7,5 Prozent. Nach neun Monaten lag diese bei 6,9 Prozent, nach 9,1 Prozent im Vorjahr. Die geringere Profitabilität liegt unter anderem an der Homag-Übernahme. Der Schwarzwälder Holzmaschinenbauer soll dazu beitragen, dass das Dürr-Geschäft auch abseits der Autobranche auf eine breitere Basis gestellt wird. Allerdings müssen erst einmal die Integration und Effizienzmaßnahmen gestemmt werden.
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