Kurz vor der Marke von 11.000 Punkten hat den Deutschen Aktienindex auch heute die Kraft für weitere Kursgewinne verlassen. Gute Vorgaben aus Übersee und positive BMW-Zahlen reichten nicht aus, um den Index bis zum Nachmittag im Plus zu halten, geschweige denn den Sprung über diese Hürde zu wagen. Am zwischenzeitlichen Schwächeanfall unter die Marke von 10.900 Punkten zeigt sich auch, dass der Erholungsrally etwas die Luft auszugehen scheint. Zumindest fehlen derzeit noch die entscheidenden positiven Impulse, um die Widerstandszone inklusive der technisch wichtigen 200-Tage-Linie in Angriff zu nehmen.
Belastend wirkten heute auch die neuen Vorwürfe gegenüber Volkswagen (WKN 766403), auch in Porsche- und Audi-Motoren eine Manipulationssoftware eingesetzt zu haben. Allerdings sollte man dem Dementi der Wolfsburger schon Glauben schenken. An dieser Stelle und zu diesem Zeitpunkt gegenüber den amerikanischen Behörden falsche Angaben zu machen, wäre geradezu töricht von Europas größtem Autobauer und ist deshalb auch nicht anzunehmen. Es besteht weiterhin die Hoffnung, dass VW gemeinsam mit den Kontrollinstanzen einen Weg aus der Affäre suchen und dieser am Ende auch gefunden wird.
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