Die bisherige Korrelation eines schwachen Euro und damit einhergehendem starken Deutschen Aktienindex verliert an Kraft. Mit überragenden US-Arbeitsmarktdaten ging ein Einbruch des Euro gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit April einher, dennoch kann der DAX die für weitere Kursgewinne entscheidende 200-Tage-Linie nicht überwinden. Bis auf wenige Punkte lief der Index zwar heran, der Rücklauf aber zurück wieder unter die 11.000er Marke liefert ein Warnsignal. Eine Gemeinschaftswährung von nur noch gut 1,07 US-Dollar wäre vor einigen Monaten noch für einen mehrere hundert Punkte höheren DAX gut gewesen.
Dass der deutsche Leitindex nicht mehr in dem Maße davon profitieren kann, liegt an den nun nachlassenden geldpolitischen Fantasien in der Eurozone. Durch den jetzt schon schwächeren Euro nimmt der Druck auf die Europäische Zentralbank ab, ihr Anleihekaufprogramm auszuweiten. Gerade diese Erwartungen aber hatten den DAX jüngst über die 10.200 Punkte ausbrechen lassen und die Oktober-Rally gestartet.
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