Deutsche Bank mit Milliardenverlust, neue Auflagen für US-Banken, in Rumänien schießen ausländische Banken allein heuer 594 Millionen Euro zu, die UBS verdreifacht ihren Quartalsgewinn (allerdings wegen einer Steuergutschrift) und bei der deutschen Commerzbank bleibt trotz gutem Ergebnis der angepeilte Milliardengewinn noch ein Wunschtraum - der Schlüsselsektor Banken steht wieder einmal im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses, und zwar mit durchaus unterschiedlichen Meldungen.
Ebenfalls interessant: Bereits vier chinesische Banken gelten als potenziell gefährlich für die Weltwirtschaft ("systemrelevant") - zuletzt in den Kreis der 30 weltweit wichtigsten Institute hinzugekommen ist die China Construction Bank CCB. Die CCB hat (allerdings mit für China üblichem Unsicherheitsfaktor) ein KGV von rund fünf und eine Dividendenrendite von über sechs Prozent. Wann und in welcher Höhe die Deutsche Bank nach dem jüngst berichteten, umstrukturierungsbedingten Milliardenverlust sowie nach der angekündigten Ausschüttungspause von zwei Jahren wieder eine Dividende zahlen wird (in den vergangenen Jahren schüttete das Institut konstant jeweils 75 Cent je Aktie aus) lässt sich aus jetziger Sicht nicht sagen. Können das noch interessante Investments sein - oder liegt hier der Keim der nächsten Weltwirtschaftskrise?
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