Mit dem bestandenen Atom-Stresstest der Bundesregierung hatten die Versorger RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) wenigstens in Sachen Atomrückstellungen das Schlimmste erst einmal überstanden. Doch wenn es um die Geschäftszahlen geht, dürfte E.ON morgen früh laut Medienberichten in Sachen Quartalsverlust den Vogel abschießen.
Demnach soll das Minus im dritten Quartal bei rund 5 Mrd. Euro liegen und damit einen neuen Negativrekord erreichen. Nach den Enttäuschungen der vergangenen Jahre sind Investoren jedoch schlechte Nachrichten gewöhnt. Ein Grund, warum die E.ON-Aktie am Dienstag "nur" rund 2 Prozent an Wert eingebüßt hatte. Allerdings haben die Düsseldorfer gegenüber ihrem Essener Konkurrenten gewissermaßen ein Ass im Ärmel. Anleger dürften auf die anstehende Aufspaltung und den damit verbundenen Neubeginn für die zukunftsträchtigen Geschäftsbereiche Erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen setzen.
Den vollständigen Artikel lesen ...