Worauf die Marktteilnehmer bei der gestrigen Rede gehofft hatten, nämlich Worte zur weiteren Geldpolitik, lieferte EZB-Präsident Draghi dann heute vor dem EU-Parlament. Die EZB werde alle verfügbaren Instrumente nutzen, wenn das Inflationsziel in Gefahr ist. Im Dezember werde der Grad des Ausmaßes des Stimuli-Programmes noch einmal überprüft und das Quantitative Easing könnte über September 2016 hinaus verlängert werden. Das Problem: Es war nichts Neues dabei, wohingegen die Anleger angesichts des Tages der EZB-Entscheidung bereits in drei Wochen nun konkrete Hinweise wollen. Von anderer Seite der Notenbank wird bereits rhetorisch zurückgerudert, möglicherweise ein Indiz dafür, dass die EZB ihr Pulver noch trocken halten könnte, da eine restriktive Fed bereits für einen niedrigen Euro sorgt.
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