FMW-Redaktion
Hans-Werner Sinn, Deutschlands bekanntester Ökonom und Chef des ifo-Instituts, hat mal wieder einen drauf gelegt in der Integrationsdebatte bzgl. der nach Deutschland kommenden Flüchtlinge. Die Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, seien "keine Fachkräfte, sondern weit überwiegend Hilfskräfte", so Sinn.
Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo-Instituts, äußert sich mit einer kritischen Position wiederholt zum Thema Flüchtlinge. Foto: Romy Bonitz, ifo Institut / Wikipedia (CC BY-SA 3.0)
In dem Interview, dass Hans-Werner Sinn der "FAZ" gab, verwies er auch auf die Bildung der Flüchtlinge in ihren Herkunftsländern, vor allem Syrien. Sinn schätzt, dass "knapp die Hälfte der Asylanten nicht einmal über das Pisa-1-Niveau verfüge". Sie würden Geschriebenes in ihrer eigenen Sprache kaum verstehen, und sie hätten höchstens Mathe-Basiskenntnisse. Falls die Flüchtlinge in Deutschland Arbeit finden würden, erhöhe sich dadurch das Bruttoinlandsprodukt, aber das Pro-Kopf-BIP sinke, da "die Hinzukommenden wenig produktiv seien", so Sinn. Dazu kann man sagen: Bei anderen Ländern mag seine Annahme evtl. zutreffen, aber gerade Syrien hat eine sehr ausgeprägte gut gebildete Mittelschicht mit einem hohen schulischen Bildungsniveau!
Hans-Werner Sinn hatte erst vor zwei Monaten für Aufsehen gesorgt, als er forderte den Mindestlohn für Flüchtlinge aufzuheben, damit sie aufgrund ihrer niedrigen Bildung überhaupt eine Chance hätten ...
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