Heidelberger Druck (WKN 731400) konnte einmal mehr Fortschritte bei der Neuausrichtung verbuchen. Zudem sieht sich der kriselnde Druckmaschinenbauer nach den ersten sechs Monaten im laufenden Geschäftsjahr 2015/16 auf gutem Wege die Jahresziele zu erreichen. Trotzdem ging es für die im SDAX gelistete Aktie Heidelberger Druck am Freitag um mehr als 15 Prozent in die Tiefe, da ihnen der Turnaround nicht schnell genug vorankommt.
Im zweiten Quartal (Ende September) wurde der Verlust gegenüber dem Vorjahr sogar von 8 auf 9 Mio. Euro ausgeweitet. Das bereinigte EBIT wurde auf 15 Mio. Euro halbiert. Die Zuwächse bei Umsatz und Auftragseingang konnten Anleger nicht entschädigen. Trotzdem sah man bei den Analysten der Baader Bank keinen Grund zur Sorge. Sie verweisen darauf, dass es für das Erreichen der Jahresziele gut aussieht. Die Erlöse sollen währungsbereinigt um 2 bis 4 Prozent zulegen, während die EBITDA-Marge bei mindestens 8 Prozent liegen soll. Außerdem dürfte das Unternehmen aus Analystensicht in den kommenden Jahren profitabler werden. Daher blieb es erst einmal beim "Buy"-Rating und dem Kursziel von 2,90 Euro für die Aktie von Heidelberger Druck.
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