Der Deutsche Aktienindex musste schon zum heutigen Handelsstart mit schwachen Vorgaben leben. Zudem sind durch die gestrigen Verluste an den US-Börsen die großen Indizes wieder unter ihre 200-Tage-Linien gefallen, was aus technischer Sicht ein klares Warnsignal darstellt. Auch der DAX scheint angeschlagen, nachdem die Marke von 11.000 Punkten mehrmals erfolglos in Angriff genommen wurde.
Da konnten die heute im Rahmen der Erwartungen ausgefallenen BIP-Zahlen aus der Eurozone nicht wirklich stützen. Sie waren nicht so schlecht, als dass sie die Spekulationen anheizten, dass die EZB tatsächlich im Dezember bereits ihr Pulver in Form einer Stimuli-Ausweitung verschießen wird, wenn eine hawkische Fed ohnehin schon für einen fallenden Euro gegenüber dem Dollar sorgt. Schwache Einzelhandelsumsätze und ein stärker als erwarteter Aufbau der Lagerbestände in den USA gaben den Märkten am Nachmittag dann den Rest. Denn angesichts sich weiterhin zurückhaltender US-Konsumenten stellen sich die Marktteilnehmer die Frage, ob die US-Unternehmen dem zusätzlichen Gegenwind durch den starken Dollar gewachsen sind.
Den vollständigen Artikel lesen ...