In einem hervorragenden Marktumfeld, in dem alle 30 DAX-Werte Kursgewinne verzeichneten, konnten die Versorgerwerte RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) am Indexende lediglich minimal zulegen. Dabei sorgten die Analysten bei Société Générale gleich für einen doppelten Tiefschlag.
Im Fall von E.ON wird häufig auf die anstehende Aufspaltung verwiesen, wenn es um die positiven Impulsgeber geht. Allerdings ist man bei der Société Générale der Ansicht, dass sich die Düsseldorfer damit zwar schlanker aufstellen. Gleichzeitig würden dann aber auch kurzfristige Kurstreiber fehlen. Außerdem verweisen sie auf die weiter fallenden Strompreise, die die Gewinnentwicklung in den kommenden Jahren belasten dürften. Daher ging es für die E.ON-Aktie von "Buy" auf "Hold", während das Kursziel von 13,50 auf 9,50 Euro nach unten gefahren wurde. Auch für die RWE-Aktie ging es von "Buy" auf "Hold" (Kursziel: 14,00 auf 12,00 Euro). Negativ gesehen werden auf Analystenseite die fallenden Kohlepreise, die den Strompreis in Deutschland weiter belasten. Außerdem würden Aussagen des Managements, wonach das in Aussicht gestellte bereinigte Nettoergebnis für 2015 wohl nur knapp erreicht werde, im Hinblick auf die Dividende keine guten Nachrichten bedeuten.
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