Bielefeld (ots) - Nach dem Desaster von Wien mit null Punkten soll Deutschland nicht wieder Letzter werden. Das hat sich die ARD vorgenommen und nach einem Sänger mit Siegpotenzial gesucht. Das ist verständlich, undemokratisch ist das Prozedere gleichwohl. Die Fernsehsender verkünden lauthals, mehr Transparenz und Mitbestimmung der Zuschauer seien ihre Ziele. Und was macht der NDR? Er entscheidet mal eben im Hinterzimmer, wer unser Land beim größten Musikereignis der Welt vertritt. Dass die Zuschauer den Song, den Naidoo singt, aussuchen können, ist da nur ein Feigenblatt. Hinzu kommt: Die umstrittenen Äußerungen des Bürgers Naidoo könnten zum Politikum werden, den ESC als gigantische Party überschatten und damit zum Bumerang für die ARD werden. In jedem Fall ist Naidoo schon jetzt gut beraten, sich in Stockholm auf das zu konzentrieren, weshalb er hinfährt: auf das Singen. Sonst könnte die eigenmächtige Entscheidung der ARD vollends zum Desaster werden.
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