FMW-Redaktion
In Japan wurde heute die Arbeitslosenquote mit nur noch 3,1% für Oktober vermeldet (3,4% im September), und damit auf einem 20 Jahres-Tief! Konsumausgaben und Gehälter fielen aber merkwürdigerweise leicht. Anders als die USA, die ihre quasi Vollbeschäftigung (angeblich nur 5% Arbeitslose) auf die brummende Konjunktur zurückführen, liegt der Fall in Japan gänzlich anders. Hier schlägt die Demographie-Falle jetzt schon mit voller Wucht zu. Viel zu wenige Geburten, dazu eine klare Einwanderungspolitik, durch die praktisch kein Mensch von außen dazukommt, um dem Bevölkerungsschwund entgegenzuwirken - hinzu kommt noch die längste Lebenserwartung weltweit. Dass die Demographie voll zuschlägt, erkennt man diesem Fakt: Obwohl die Arbeitslosenquote fällt, ging auch die Anzahl arbeitender Menschen um 30.000 zurück. Wie das sein kann? Die Anzahl der Menschen, die dem Arbeitsmarkt insg. zur Verfügung stehen, fiel um 230.000!
Interessant: Premierminister Abe nutzt die de facto Vollbeschäftigung ...
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