FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Der MDax
ANALYST WARNT VOR ZU HOHEN ERWARTUNGEN AN EZB
Analyst Clemens Bundschuh von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) warnte vor zu hohen Erwartungen an die EZB: "Etwaige Maßnahmen hinsichtlich einer Erhöhung des monatlichen Ankaufvolumens beziehungsweise einer Verlängerung des Programms dürften zunehmend eingepreist sein." Entsprechend unter Druck stehe EZB-Chef Mario Draghi auf der Sitzung der Währungshüter am kommenden Donnerstag.
Aktienhändler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner sieht den Dax "derzeit stark hin- und hergerissen. Auf der einen Seite ziehen ihn immer wieder die harten Fakten in Form von schlechten Konjunkturdaten zum Beispiel aus China runter, und auf der anderen Seite unterstützt die Zuversicht über eine weitere Abwertung des Euro zum US-Dollar", welche vor allem den Aktien exportstarker Unternehmen helfe.
Zudem erschwerte das aktuell eher geringe Handelsvolumen wegen des US-Brückentags eine klare Tendenz, ergänzte Lipkow. An der Wall Street findet nach dem Feiertag nur ein verkürzter Handel statt. Von den schwachen asiatischen Aktienmärkten kam ebenfalls kein Rückenwind. Vor allem Chinas Festlandbörsen standen nach schwachen Wirtschaftsdaten sichtbar unter Druck.
INFINEON WEITER AUF HÖHENFLUG - VERSORGER AM DAX-ENDE
Dax-Spitzenreiter waren die Titel des Chipherstellers Infineon
Die Versorgertitel RWE
STUDIEN HELFEN NORDEX
Bei den Technologiewerten war Nordex
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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AXC0115 2015-11-27/14:53