Hohe Kursverluste an den chinesischen Börsen und eine mögliche Unsicherheit vor einer impulsreichen Woche, beides konnte dem Deutschen Aktienindex nach dem Ausbruch über die 200-Tage-Linie auch heute nichts anhaben. Der Index verabschiedet sich mit nur geringen Verlusten ins Wochenende. Dies ist ein Zeichen des Selbstbewusstseins der Bullen, genährt durch die Aussicht auf eine spendierfreudige EZB am Donnerstag.
Mario Draghi hat es in der Hand
Der nun mit Dynamik erfolgte Ausbruch über die 200-Tage-Linie und Abwärtstrendlinie vom Allzeithoch eröffnet dem DAX das Potenzial, jetzt die nächste große Hürde um 11.700 Punkte anzulaufen. Dabei liegt es in den Händen der Europäischen Zentralbank, die selbstgeschürte Erwartungshaltung der Anleger nicht zu enttäuschen. Der Kenner und Dompteur der Märkte, EZB-Präsident Mario Draghi, ist sich aber vermutlich seiner Verantwortung gegenüber den Märkten bewusst.