Leipzig (ots) - Vitaly Manskys Film über Nordkorea hat sich im Internationalen Wettbewerb als einziger Dokumentarfilm gegen die Spielfilmkonkurrenz durchgesetzt und den Preis für die "Beste Regie" sowie den Spezialpreis der Jury gewonnen.
Die feierliche Preisverleihung fand am Freitagabend (27. November) in Tallinn statt. Das noch relativ junge "Black Nights Filmfestival Tallinn" gehört inzwischen neben Cannes, Berlin, San Sebastian und Venedig zu den bedeutendsten, sogenannten "A-Festivals" weltweit. In diesem Jahr liefen insgesamt 662 Filme auf dem Festival in der estnischen Hauptstadt.
"Under the Sun" (deutscher Titel "Inside Nordkorea") erzählt exklusiv und mit vielen Überraschungen von dem Leben einer Vorzeigefamilie in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang. "Mein Vater sagt, Korea ist das schönste Land der Welt. Bei uns geht die Sonne als erstes auf", sagt Sin Mi, die achtjährige Heldin des Films lächelnd in die Kamera. In diesem Land, in dem unabhängiges Filmemachen schier unmöglich ist, in dem die Behörden das Drehbuch akribisch diktieren und das Filmteam Tag und Nacht begleiten, gelingt dem russischen Regisseur Vitaly Mansky eine filmische Sensation. Er greift Überwachung und Zensur geschickt auf und legt die propagandistische Inszenierung bei den Dreharbeiten schonungslos offen. So gibt der Film mit seinen außergewöhnlichen Bildern und einer ausgefeilten Dramaturgie am Ende doch einen einzigartigen und sehr beklemmenden Einblick in den Alltag der Bewohner der nordkoreanischen Hauptstadt.
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Pressekontakt: MDR, Hauptabteilung Kommunikation, Birgit Friedrich, Tel.: (0341) 3 00 65 45, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse
Die feierliche Preisverleihung fand am Freitagabend (27. November) in Tallinn statt. Das noch relativ junge "Black Nights Filmfestival Tallinn" gehört inzwischen neben Cannes, Berlin, San Sebastian und Venedig zu den bedeutendsten, sogenannten "A-Festivals" weltweit. In diesem Jahr liefen insgesamt 662 Filme auf dem Festival in der estnischen Hauptstadt.
"Under the Sun" (deutscher Titel "Inside Nordkorea") erzählt exklusiv und mit vielen Überraschungen von dem Leben einer Vorzeigefamilie in Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang. "Mein Vater sagt, Korea ist das schönste Land der Welt. Bei uns geht die Sonne als erstes auf", sagt Sin Mi, die achtjährige Heldin des Films lächelnd in die Kamera. In diesem Land, in dem unabhängiges Filmemachen schier unmöglich ist, in dem die Behörden das Drehbuch akribisch diktieren und das Filmteam Tag und Nacht begleiten, gelingt dem russischen Regisseur Vitaly Mansky eine filmische Sensation. Er greift Überwachung und Zensur geschickt auf und legt die propagandistische Inszenierung bei den Dreharbeiten schonungslos offen. So gibt der Film mit seinen außergewöhnlichen Bildern und einer ausgefeilten Dramaturgie am Ende doch einen einzigartigen und sehr beklemmenden Einblick in den Alltag der Bewohner der nordkoreanischen Hauptstadt.
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