FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag weiter unter Druck gestanden. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0580 US-Dollar und damit geringfügig mehr als am Vorabend. Das am Montag erreichte Siebenmonatstief bei 1,0558 Dollar bleibt damit in Reichweite. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,0579 Dollar festgesetzt.
Am Dienstag stehen in Europa und in den USA die am Devisenmarkt stark beachteten Einkaufsmanagerindizes für die Industrie an. Während die Indikatoren für den Euroraum bis zuletzt eine konjunkturelle Belebung angezeigt haben, hat sich die Industriestimmung in den USA deutlich eingetrübt. Als wichtiger Grund gilt der starke Dollar, der amerikanische Industriegüter für ausländische Abnehmer verteuert. Die Dollar-Stärke geht auf die erwartete Straffung der US-Geldpolitik zurück, während der Euro wegen der absehbaren zusätzlichen Lockerung der EZB an Boden verliert./bgf/fbr
ISIN EU0009652759
AXC0030 2015-12-01/08:20