Bevor am Donnerstag die Europäische Zentralbank darüber entscheiden wird, in welchem Ausmaß sie die hohen Markterwartungen erfüllen will, bringt sich der Deutsche Aktienindex auf ebenso hohem Niveau in Stellung. Gestützt wird er dabei heute auch durch freundliche Vorgaben aus Asien, wo man sich unbeeindruckt von schwachen Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes in China zeigt. Positiv überlagert wurden die Zahlen von einem gestiegenen Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungsgewerbe. Nichtsdestotrotz verbleiben auch nach diesen Zahlen bei den Anlegern die Sorgen um die weltweite Konjunktur.
In diese Kerbe schlägt auch die Rücknahme der mittelfristigen Ergebnis-Ziele durch Linde aufgrund der schwächelnden Weltwirtschaft. Hier zeigt sich auch, dass die Märkte umso stärker am Tropf der EZB und der Hoffnung auf noch mehr billiges Geld hängen. Damit steigt aber auch ganz klar das Risiko einer Enttäuschung am Markt, sollte EZB-Präsident Draghi nicht das Maßnahmen-Paket abliefern, das inzwischen eingepreist wird. Dennoch scheint im Vorfeld der erhofften Ausweitung der EZB-Stimuli niemand gewillt, seine Aktienpositionen aufzugeben.
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