
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Bundesanleihen haben am
Dienstag ihre anfänglichen Verluste wieder ausgeglichen. Der
richtungweisende Euro-Bund-Future
Schlechte Konjunkturdaten aus den USA dämpften die Zinserhöhungsfantasien der Anleger und gaben den Anleihen auch in Deutschland Auftrieb. Die Stimmung in der US-Industrie ist im November auf den niedrigsten Stand seit Juni 2009 gefallen. "Dass die Fed-Zinswende im Dezember bereits in trockenen Tüchern ist, scheint wieder etwas unsicherer geworden zu sein", kommentierte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Zahlen.
Der Auftrieb am Nachmittag glich eine Abwärtsbewegung bei den Anleihen vom Vormittag aus, die durch gute Daten aus der Eurozone verstärkt worden war. Die Stimmung der Industrieunternehmen in der Eurozone ist im November auf den höchsten Stand seit eineinhalb Jahren gestiegen. Gute Zahlen gab es auch vom deutschen Arbeitsmarkt: Die Zahl der Arbeitslosen ist im November um 16 000 auf 2,633 Millionen gesunken. Das sind 84 000 Erwerbslose weniger als vor einem Jahr./tos/jha/
ISIN DE0009652644
AXC0215 2015-12-01/19:14