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Trotz einer Inflation an Krisen glänzt Gold noch weniger als eine blasse Weihnachtsbaumkugel

Man sagt, der Hund sei der beste Freund des Menschen und Krise der beste Freund von Gold. Während ich als Hundefreund die erste Aussage sofort unterschreibe, muss man bei der zweiten mehr als skeptisch sein, obwohl es an Krisen wirklich nicht mangelt. Der Konflikt des Westens mit Russland ist immer noch vorhanden. Terror kommt als diffuse, abstrakte Gefahr hinzu. Leider kommt die Anti-IS-Allianz - obwohl dringend benötigt - noch kaum in die Gänge. Vor allen Dingen aber zeigt Europa sich völlig unfähig, das zugegebenermaßen große Flüchtlingsproblem gemeinsam zu bewältigen. Die EU-Familie ist sich so wenig einig, dass sie fremde Hilfe durch die Türkei in Anspruch nehmen muss. Was für ein erbärmliches Armutszeugnis!

Apropos erbärmlich, erbärmlich ist auch die Stabilitätsehre der Eurozone, die für alle Zeit verlorengegangen ist. Schon jetzt ist klar, dass Griechenland die im Sommer als Gegenleistung für Hilfsgelder auferlegten Reformbedingungen nicht erfüllen wird. Und genauso klar ist es, dass Hellas trotzdem weitere Unterstützung von Europa erhalten wird. Denn noch so eine Finanzkrise wie im 1. Halbjahr hält Europa nicht mehr aus. Man würde den Briten quasi mit dem Zaunpfahl deutlich machen, doch bitte für den Brexit zu stimmen. Und dann ginge die Anti-EU-Party erst richtig los. Die EU-Stabilitätspolitiker zeigen sich in schönen Sonntagsreden zwar immer wieder als brüllende Löwen. Am Ende jedoch landen sie regelmäßig als wohlige Bettvorleger im Schlafzimmer von Alexis Tsipras.

Und überhaupt, die Staatsverschuldung bleibt sich treu: Sie steigt weiter. Kein Wunder, denn wenn die Privatwirtschaft wegen der ausgeprägten wirtschaftspolitischen Reformunfähigkeit kastriert wird, muss eben die schuldenfinanzierte Staatswirtschaft den Ersatzliebhaber spielen. Leider übersieht man, dass die Leistungsfähigkeit eines staatlichen Liebhabers weniger ausdauernd ist, als die eines privatwirtschaftlichen.

Und was macht der Goldpreis? Er steigt dennoch nicht!

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann retten sie auch noch morgen die Welt mit Geld

Die drei größten Zentralbanken der Welt - Fed, EZB, Bank of Japan - betreiben mit Wollust die wundersame Geldvermehrung, um über künstlich gedrückte Staatsanleiherenditen Schuldenkrisen zu bekämpfen und Währungen zum Wohle der heimischen Exportwirtschaft abzuwerten. Aber auch andere Notenbanken wie die in China retten ihre Volkswirtschaften und Finanzmärkte mit billigem und viel Geld vor dem Super-Gau. Gegen den Pazifik "Geld" ist "Gold" nur ein Goldfischglas. Und aus dem Glas wird vermutlich der Fingerhut. Denn die EZB, die japanische Notenbank und auch die Zentralbanken aus den Schwellenländern machen sich auch zukünftig das Motto der Feuerwehr zu Eigen: Wasser marsch! Gold ist im Vergleich zu Geld ein immer knapperes, nicht beliebig vermehrbares Gut.

Und was macht der Goldpreis? Er steigt dennoch nicht!

20151202_Robert Halver 1

Wann gibt's mal wieder richtig Zinsen? Nie mehr!

Die Anlegersuche nach attraktiven Zinsanlagen ähnelt der verzweifelten Suche von Eisbären nach den letzten Eisschollen. In puncto Zinsen war früher alles besser: Seit 1977 gab es in Deutschland im Durchschnitt 5,3 Prozent Rendite für Staatspapiere. Heute ist strikte Zins-Diät angesagt: Nur noch ca. 0,35 Prozent.

Zinsbesserung wird es in unserer "schönen" neuen Finanzwelt nicht mehr geben. Da klaffen Wunsch und Wirklichkeit meilenweit auseinander. Unsere geldpolitischen Rettungsengel kämen sofort in die geschlossene Anstalt, wenn sie eine teuflische Renditewende zuließen. Damit zerstörten sie ihr eigenes Rettungswerk. Steigende Renditen sind mit Blick auf die Finanzierung der auf Neuverschuldung angewiesenen Staaten unbezahlbarer Luxus.

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