Die viel gescholtenen Versorgerwerte RWE (WKN 703712) und E.ON (WKN ENAG99) waren den anderen DAX-Titeln am Donnerstag mit deutlichen Kurszuwächsen lange Zeit weit enteilt. Doch dann kam das EZB-Sitzungsergebnis. Dieses machte die gute Stimmung zunichte. Trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass sich E.ON und RWE mit ihren Aufspaltungen nach Jahren der Krise zumindest in die richtige Richtung bewegen.
Den Analysten bei Jefferies sind die Aussichten auf stabile Gewinne und attraktive Dividendenzahlungen infolge der E.ON-Aufspaltung sogar ein "Buy"-Rating und ein Kursziel von 10,50 Euro für die Aktie der Düsseldorfer wert. Für die RWE-Papiere reichte es dagegen nur zu einer "Hold"-Einschätzung bei einem Kursziel von 13,00 Euro. Auch dort wird die geplante Aufspaltung positiv gesehen, allerdings seien die guten Nachrichten bereits eingepreist. Auch bei der Société Générale gibt es für die RWE-Aktie nur das "Hold"-Rating (Kursziel: 12,00 Euro). Auf Analystenseite ist man der Ansicht, dass es mit der Aufspaltung nicht getan sei und die wirklich schwierige Arbeit erst danach beginne.
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