Die jüngsten Einsparerfolge bei thyssenkrupp (WKN 750000) gingen in dem allgemeinen Getöse um ein schwächeres Wirtschaftswachstum in China und den anhaltenden Preisdruck an den weltweiten Stahlmärkten etwas unter. Trotzdem oder gerade deshalb wird Deutschlands größter Stahlkonzern versuchen, Kosten zusammenzustreichen, wo immer es geht.
Allerdings zeichnen einige Analysten weiterhin ein düsteres Bild. Bei Macquarie hat man nun das Rating für die thyssenkrupp-Aktie von "Outperform" auf "Neutral" geändert. Beim Kursziel ging es leicht von 22,00 auf 21,00 Euro nach unten. Als Gründe werden das massive Überangebot auf dem Stahlmarkt, gesenkte Stahlpreisprognosen und hohe Kosten bei Steel Americas und im europäischen Stahlgeschäft angegeben. Noch pessimistischer in Bezug auf die thyssenkrupp-Aktie ist man bei der UBS (Rating: "Sell"; Kursziel: 16,00 Euro). Den Schweizern missfällt ganz besonders das flexible mittelfristige Margenziel für den Bereich Component Technology und das damit verbundene Einräumen etlicher nicht prognostizierbarer Einflussfaktoren. Dagegen reichte es bei Warburg sogar zu einer "Buy"-Einstufung für die thyssenkrupp-Aktie und einem Kursziel von 25,00 Euro. Dort glaubt man an die Chancen des DAX-Konzerns in einigen Wachstumsmärkten.
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