Ulm (ots) - Neue Härte
Das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs muss bei Michel Platini wie eine schallende Ohrfeige gewirkt haben. Die einstige Lichtgestalt des französischen Fußballs ist erledigt, womöglich für alle Zeit. Es steht im Raum, dass der suspendierte Präsident des europäischen Fußballverbands Uefa aufgrund seines nachweislich dubiosen Geschäftsgebarens demnächst sogar mit einer lebenslangen Sperre belegt wird. Seinen Traum, den Freund und Rivalen Joseph Blatter nächstes Jahr als Chef des Weltverbands Fifa beerben zu können, wird Platini begraben müssen. Mindestens genauso hart dürfte ihn treffen, dass er auch im Hinblick auf die Europameisterschaft 2016 im eigenen Land kaltgestellt bleibt. Die Auslosung der EM-Gruppen ohne den Präsidenten - das hat es noch nie gegeben. Es ist peinlich bis inakzeptabel, dass der Oberste des kontinentalen Verbands dem aktuellen Strafmaß entsprechend bei diesem groß inszenierten Auftakt der französischen Fußballfestspiele heute Abend in Paris nicht anwesend sein wird. Platini, so scheint es, bekommt genau wie Blatter die neue Härte im internationalen Fußball zu spüren. Die Rechtsorgane, selbst in den eigenen Verbänden, greifen knallhart durch. Sie nehmen keine Rücksicht mehr auf große Namen. Fifa und Uefa können mit dieser rigorosen Art der Transparenz punkten, wenn die Gesetzeshüter ihrer konsequenten Linie treu bleiben.
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Pressekontakt: Südwest Presse Ulrike Sosalla Telefon: 0731/156218
Das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs muss bei Michel Platini wie eine schallende Ohrfeige gewirkt haben. Die einstige Lichtgestalt des französischen Fußballs ist erledigt, womöglich für alle Zeit. Es steht im Raum, dass der suspendierte Präsident des europäischen Fußballverbands Uefa aufgrund seines nachweislich dubiosen Geschäftsgebarens demnächst sogar mit einer lebenslangen Sperre belegt wird. Seinen Traum, den Freund und Rivalen Joseph Blatter nächstes Jahr als Chef des Weltverbands Fifa beerben zu können, wird Platini begraben müssen. Mindestens genauso hart dürfte ihn treffen, dass er auch im Hinblick auf die Europameisterschaft 2016 im eigenen Land kaltgestellt bleibt. Die Auslosung der EM-Gruppen ohne den Präsidenten - das hat es noch nie gegeben. Es ist peinlich bis inakzeptabel, dass der Oberste des kontinentalen Verbands dem aktuellen Strafmaß entsprechend bei diesem groß inszenierten Auftakt der französischen Fußballfestspiele heute Abend in Paris nicht anwesend sein wird. Platini, so scheint es, bekommt genau wie Blatter die neue Härte im internationalen Fußball zu spüren. Die Rechtsorgane, selbst in den eigenen Verbänden, greifen knallhart durch. Sie nehmen keine Rücksicht mehr auf große Namen. Fifa und Uefa können mit dieser rigorosen Art der Transparenz punkten, wenn die Gesetzeshüter ihrer konsequenten Linie treu bleiben.
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