Am Montag konnte man bei Dialog Semiconductor (WKN 927200) die Kursverluste der Aktie noch auf das schwache Gesamtmarktumfeld schieben. Doch am Dienstag war es der Chiphersteller selbst, der Anleger mit einer für das vierte Quartal 2015 gesenkten Umsatzprognose geradezu schockte und für einen satten Kurseinbruch sorgte.
In der Spitze hatte die Dialog-Aktie am Dienstagvormittag rund 18 Prozent an Wert eingebüßt, später jedoch eine großen Teil der Verluste wieder wettgemacht. Zuvor hatte das TecDAX-Unternehmen aus Kirchheim unter Teck bei Stuttgart mitgeteilt, dass die Umsatzerlöse im Schlussquartal bei 390 bis 400 Mio. US-Dollar liegen sollen, nachdem zuvor ein Wert zwischen 430 und 460 Mio. US-Dollar in Aussicht gestellt worden war. Schuld sei ein unerwartet schwaches Geschäft mit Chips für Mobilgeräte. Ausgerechnet dieser Bereich war 2014 für mehr als 80 Prozent der konzernweiten Umsätze verantwortlich. Die schwächere Umsatzentwicklung soll zum Teil durch eine stärkere Kostenkontrolle wettgemacht werden, allerdings war das nur ein schwacher Trost.
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