Nach dem kurzzeitigen Stimmungshoch zur Zinserhöhung der US-Notenbank, die damit zumindest diese Unsicherheit aus dem Markt nahm, kehrt nun Ernüchterung ein. Die Rohölpreise auf Talfahrt, eine wenig Mut machende Verfassung der chinesischen Wirtschaft, der weitere Yuan-Verfall und eine drohende Rezession im verarbeitenden Gewerbe in den USA sind nicht gerade die Zutaten für eine erfolgreiche Zinswende nach oben. Damit sind die Sorgenfalten vieler Investoren über den gewählten Zeitpunkt für diesen Schritt mehr als berechtigt.
Die Zuversicht der Fed muss in den kommenden Wochen auch von entsprechenden Konjunkturdaten unterlegt werden, ansonsten könnten die Bedenken überhand nehmen. Denn ein Zurückrudern der Fed wäre nicht so einfach zu verdauen. Es würde ein Vertrauensverlust nicht nur in die Fed, sondern insbesondere auch in die Aussichten für die globale Konjunktur drohen.
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