Der Preis für ein Barrel Rohöl der Sorte Brent sinkt heute Morgen auf den tiefsten Stand seit dem Jahr 2004. Der neuerliche Sturz beim Ölpreis hängt wie ein Damoklesschwert über den Börsen, allen voran der Wall Street. Dort sorgte ein Ausverkauf bei Energieaktien am Freitag für herbe Verluste von fast 400 Punkten im Dow Jones.
Auch an der Frankfurter Börse blicken die Anleger gespannt auf die weitere Entwicklung des Ölpreises. Währenddessen aber entfaltet der Deutsche Aktienindex zum heutigen Handelsstart neue Dynamik und startet eine kleine vorweihnachtliche Rally über die Marke von 10.700 Punkten. Hatte am Freitag noch der große Verfall am Terminmarkt die Kurse gedrückt, setzt sich nun der Optimismus durch, die saisonal positive Zeit um die Feiertage würde sich auch dieses Jahr wiederholen. Kann sich der Ölpreis stabilisieren und kommen vor allem geldpolitisch vielversprechende Nachrichten aus China, steht einer kurzen Jahresendrally nichts mehr im Weg. Allerdings könnten in der nun beginnenden liquiditätsarmen Vorweihnachtszeit größere Verkaufsorders am Energiemarkt zu Kursturbulenzen auch an den Aktienmärkten führen.
Den vollständigen Artikel lesen ...