FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem deutschen Aktienmarkt ist am Montag der
Start in das neue Handelsjahr missglückt. Überraschend schlechte
Stimmungsdaten aus Chinas Industrieunternehmen hatten zuvor für
einen Kursrutsch an den Börsen des Landes um mehr als 7 Prozent
gesorgt, der auf viele andere Handelsplätze weltweit übergriff. Auch
der deutsche Leitindex Dax
Selbst die recht positiven Daten zur Industriestimmung in der Eurozone konnten an dem Abwärtstrend nicht rütteln. Zudem drückte der eskalierende Streit zwischen Saudi-Arabien und dem Iran auf die Stimmung der Anleger.
Für den Mittelwerteindex MDax
SORGE UM CHINAS WIRTSCHAFTSWACHSTUM
An den Kapitalmärkten herrsche die Sorge vor einer deutlichen Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums vor, kommentierte Dirk Gojny von der National-Bank. Damit hätten die Anleger im Jahr 2016 die alten Themen des vergangenen Jahres wieder aufgenommen, schrieb Marktanalyst Jasper Lawler von CMC Markets.
Bei den weiteren Konjunkturdaten dürften im Tagesverlauf insbesondere die US-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe interessieren. National-Bank-Experte Dirk Gojny rechnet mit einer anhaltenden Schwäche.
LUFTHANSA STEMMT SICH GEGEN DEN TREND
Im Dax stachen am Mittag als einziger Gewinner die Papiere der
Lufthansa
Zu den größten Verlierern hingegen mit Abschlägen von je rund 4
Prozent gehörten die Autowerte. Daimler-Papiere
RWE WEITER UNTER DRUCK - GRÖSSTER DAX-VERLIERER 2015
Schlusslicht im Dax waren die Titel von RWE
Technologiewerte wurden durch negative Nachrichten von
Handyhersteller Samsung
--- Von Tanja Vedder, dpa-AFX ---
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