PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Dienstag weiter nachgegeben. Ein Erholungsversuch am Morgen schlug letztlich fehl. Am Vortag waren die Kurse angesichts von Sorgen um Chinas Wirtschaft weltweit abgerutscht. Trotz Interventionen der Regierung in Peking zur Stützung der chinesischen Börsen bleibe die Angst vor einer harten Landung, sagte Jochen Stanzl, Chefanalyst des Brokers CMC Markets.
Der EuroStoxx-50-Index
Der Kursrutsch an den Weltbörsen am Montag hatte dem EuroStoxx 50 den schwächsten Jahresauftakt seit der Gründung 1998 eingebrockt. Am Dienstag beruhigte sich die Lage in Asien wieder. Nach Informationen der Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg haben staatlich kontrollierte Fonds chinesische Aktien gekauft, um die Märkte zu stützen. Die Marktteilnehmer bleiben aber nervös. "Der plötzliche Crash zu Jahresbeginn hat den Verdacht geweckt, dass man bislang nur die Spitze des Eisbergs chinesischer Konjunkturrisiken gesehen hat", erklärte Stanzl.
Der Subindex des marktbreiten Stoxx 600 für die Auto- und
Zuliefererindustrie
Die Aktien des französischen Telekomanbieters Orange
Zu den stärksten europäischen Branchen zählte die
Rohstoffindustrie
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AXC0059 2016-01-05/11:10