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MÄRKTE EUROPA/Risikoscheu beschert Börsen weitere Verluste

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa sind mit Verlusten in den Handel am Mittwoch gestartet. Schwache Konjunkturdaten aus China und ein erneut niedriger gefixter Yuan sorgen für Verunsicherung und treiben die Anleger auf die Verkaufseite. Der Rückgang des Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in China sei vor allem deswegen enttäuschend, weil sich die Hoffnungen zuletzt auf eine immer stärkere Rolle dieses Wirtschaftsbereichs gerichtet hätten, sagt Angus Nicholson von IG Markets. Der Test einer Wasserstoffbombe in Nordkorea trübt die Stimmung zusätzlich.

Der DAX verliert in diesem Umfeld 1 Prozent auf 10.206 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 verliert 0,9 Prozent auf 3.150 Punkte. Am Devisenmarkt legt der Yen in Reaktion auf den Bombentest in Nordkorea als Fluchtwährung zum Dollar zu. Der Euro startet zum Dollar bei 1,0740 auf dem am Vortag deutlich ermäßigten Niveau. Das Gold - ebenfalls ein Fluchthafen - steigt auf ein Einmonatshoch von 1.082 Dollar je Feinunze.

Für Zurückhaltung sorgt auch, dass in der zweiten Wochenhälfte eine Reihe wichtiger Termine auf der Agenda stehen. Am Nachmittag richtet sich das Interesse auf eine Reihe von Daten aus den USA, wie den ADP-Arbeitsmarktbericht, den Markit- und den ISM-Index für das US-Dienstleistungsgewerbe sowie die US-Auftragseingänge. Der ADP gilt vielen als Indikator für den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag.

Am Abend steht dann noch das Protokoll der jüngsten Tagung der US-Notenbank auf dem Programm, auf der die Zinswende eingeleitet wurde. Der Markt erhofft sich davon Informationen, wie der weitere Leitzinspfad aussehen könnte.

Außerdem werden zuvor noch die wöchentlichen Ölvorräte berichtet, die zuletzt immer für starke Bewegungen zuerst beim Ölpreis, aber auch bei anderen Anlageklassen gut waren. Aktuell geraten die Ölpreise wieder unter Druck und verlieren rund 2 Prozent. Das Barrel der Nordseesorte Brent kostet nur noch 35,75 Dollar und ist so billig wie seit elf Jahren nicht mehr. Händler erklären die Schwäche mit den zuletzt schwachen Konjunkturdaten aus China aber auch den USA. Am Aktienmarkt in Europa verlieren Aktien der Ölbranche im Schnitt 1,2 Prozent, für den Rohstoffsektor geht es um 2,5 Prozent noch stärker bergab.

Belastend für BMW (-2,8 Prozent) werten Händler die US-Absatzzahlen im Dezember. Mit einem Minus von 17,7 Prozent zum Vorjahr mussten die Bayern trotz eines Rekordwachstums des Marktes unter den deutschen Herstellern am stärksten Federn lassen. Daimler verlieren aber ebenfalls deutlich 2,6 Prozent. Das Absatzminus von rund 9,1 Prozent bei VW (Kurs +0,7 Prozent) wird hingegen als angemessen angesichts der aktuellen Lage beurteilt. Gut sehe es bei Porsche und Audi aus.

Die Kurse europäischer Zulieferer für das iPhone von Apple geraten unter Druck. Einem japanischen Zeitungsbericht zufolge wird Apple im Zeitraum Januar bis März dieses Jahres 30 Prozent weniger seiner neuesten Smartphones produzieren lassen als ursprünglich geplant. Imagination Technologies verlieren in London 1,7, Dialog im TecDAX 5,7 und AMS in Zürich 3,4 Prozent an Wert.

Für Sonderbewegungen sorgen Analystenstimmen. So steigen SAP um 2 Prozent auf 72,80 Euro, nachdem die Analysten von Barclays das Kursziel auf 100 Euro deutlich nach oben genommen haben. Allianz steigen um 0,4 Prozent. Die Deutsche Bank empfiehlt die Aktie nun zum Kauf. Bernstein hat dagegen Infineon auf "Marketperform" gesenkt, für die Aktie geht es um knapp 4 Prozent nach unten.

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Di, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,0736  -0,2%    1,0754         1,0726 
EUR/JPY   127,18  -0,7%    128,10         127,76 
EUR/CHF   1,0832  -0,1%    1,0843         1,0847 
USD/JPY   118,47  -0,5%    119,12         119,11 
GBP/USD   1,4639  -0,3%    1,4676         1,4652 
 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 06, 2016 03:52 ET (08:52 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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