Die erneute Abwertung des Yuan und der Crash mit Handelsaussetzung an den chinesischen Börsen versetzten den Märkten heute erneut einen schweren Schlag. Den Deutschen Aktienindex drückte dies zum ersten Mal seit Oktober wieder in den vierstelligen Bereich. Mit der Senkung der globalen Wachstumsprognose durch die Weltbank für dieses Jahr wurden die im Fokus stehenden Konjunktursorgen noch geschürt.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, wo schwächere Konjunkturdaten auch aus China stets die Fantasien der Marktteilnehmer anregten, dass die Notenbanken den Börsen oder der Konjunktur helfend unter die Arme greifen, fällt dieser stützende Faktor aktuell weg. Zum einen dürfte dies an den aus Sicht der Investoren zuletzt enttäuschend ausgefallenen Stimuli-Maßnahmen der EZB und BoJ liegen, andererseits aber auch an der wachsenden Skepsis, wie wirksam die bereits beschlossenen Liquiditäts-Dopings überhaupt sind.
Den vollständigen Artikel lesen ...