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MÄRKTE EUROPA/Börsen beenden Woche trotz guter US-Daten in Moll

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Trotz guter Arbeitsmarktdaten aus den USA ist es auch am Freitag mit den Kursen an Europas Börsen weiter nach unten gegangen. Der DAX verlor 1,3 Prozent auf 9.849 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es 1,7 Prozent auf 3.033 Zähler talwärts. Allein der DAX hat seit Jahresbeginn 8,3 Prozent an Wert verloren. Die US-Wirtschaft hat im Dezember 292.000 neue Stellen geschaffen - erwartet worden war ein Plus von lediglich 210.000. Im Fokus der Anleger standen aber weiter die Entwicklungen rund um China.

"Letztlich geht es um China und nicht um die USA", sagte ein Händler. Zunächst hatten noch die Schlagzeilen aus China gestützt. Die chinesischen Behörden hatten am Vortag eine Aussetzung des umstrittenen Handelsaussetzungsmechanismus angekündigt. Dieser galt als einer der Gründe für die zuletzt starken Verwerfungen an Chinas Börsen. Auch hatte die chinesische Notenbank erstmals seit acht Tagen den Yuan wieder höher gefixt. Dies reichte aber nicht aus, um die Wachstumssorgen der Anleger zu zerstreuen.

Für den Automobilsektor waren das keine guten Voraussetzungen. BMW-Titel verloren 2,3 Prozent und für Daimler ging es 1,2 Prozent nach unten. Das VW-Papier hielt sich gegen den Trend mit einem Plus von 0,1 Prozent zwar gut. Fundamentale Gründe dafür gab es aber nicht. Die Aktie ist wegen der Abgasaffäre für Anleger nur schwer zu greifen. Im Dezember gingen die Absätze im 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Es ist unklar, inwieweit die aktuelle Krise hier eine Rolle gespielt hat. Das Leoni-Papier verlor nach einer Abstufung auf "Underweight" durch JP Morgan gleich 7,8 Prozent.

Infineon-Aktien gaben um 2,5 Prozent nach. Nicht nur ist der Chiphersteller im Automobilgeschäft aktiv. Das Papier wurde auch von der angeschlagenen Stimmung im Technologiesektor belastet. Samsung hatte vor einem schwierigen Jahr 2016 gewarnt und zwei US-Zulieferer für Produkte von Apple hatten die Umsatzziele gesenkt. STM gaben 4,5 Prozent nach und ASML 4,2 Prozent. Das SAP-Papier hielt sich mit einem Minus von 0,4 Prozent dagegen gut. Einige Anleger setzten auf gute Quartalszahlen des Softwarekonzerns.

Im TecDAX verlor die Aktie des Apple-Zuliefers Dialog 2,1 Prozent. Noch schlimmer erwischte es das Aixtron-Papier mit Verlusten von 8,5 Prozent. Aixtron seien seit der Gewinnwarnung und dem Verlust eines Großkundens aus China unverändert ein attraktives Ziel von Leerverkäufern, hieß es im Handel.

Am Devisenmarkt zeigte sich das Euro/Dollar-Paar sehr volatil. Nach der Veröffentlichung der besseren US-Daten wertete der Euro zunächst Richtung 1,08 Dollar ab. Zum Börsenschluss notierte die Einheitswährung wieder bei 1,0890. Aus den Daten ließ sich kein Handlungsbedarf für die US-Notenbank ableiten. Der Euro hatte zuletzt typischerweise von steigender Risikoaversion an den Märkten profitiert.

Europäische Schlussstände von Freitag, den 8. Januar 2016:

=== 
Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                             stand       absolut          in %         seit 
                                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.033,47       -51,21         -1,7%        -7,2% 
Stoxx-50                   2.887,84       -56,10         -1,9%        -6,9% 
Stoxx-600                    341,35        -5,16         -1,5%        -6,7% 
XETRA-DAX                  9.849,34      -130,51         -1,3%        -8,3% 
FTSE-100 London            5.912,44       -41,64         -0,7%        -5,3% 
CAC-40 Paris               4.333,76       -69,82         -1,6%        -6,5% 
AEX Amsterdam                410,82        -9,94         -2,4%        -7,0% 
ATHEX-20 Athen               167,29        -1,90         -1,1%        -8,8% 
BEL-20 Brüssel             3.493,98       -56,73         -1,6%        -5,6% 
BUX Budapest              23.956,19      +361,09         +1,5%        +0,1% 
OMXH-25 Helsinki           3.181,06        +1,93         +0,1%        -5,3% 
ISE NAT. 30 Istanbul      86.234,62     -1182,82         -1,4%        -3,5% 
OMXC-20 Kopenhagen           969,75       -15,65         -1,6%        -4,4% 
PSI 20 Lissabon            5.141,24       -15,65         -0,3%        -3,5% 
IBEX-35 Madrid             8.909,20      -150,10         -1,7%        -6,7% 
FTSE-MIB Mailand          19.869,49      -319,99         -1,6%        -7,2% 
RTS Moskau                                       Feiertag 
OBX Oslo                     496,71        -1,85         -0,4%        -7,8% 
PX-GLOB  Prag              1.201,62        +8,45         +0,7%        -3,2% 
OMXS-30 Stockholm          1.348,76        -8,35         -0,6%        -6,8% 
WIG-20 Warschau            1.725,14       -20,32         -1,2%        -7,2% 
ATX Wien                   2.221,09       -76,54         -3,3%        -7,3% 
SMI Zuerich                8.257,28      -192,58         -2,3%        -6,4% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.12 Uhr  Do, 17.31 Uhr 
EUR/USD   1,0899   0,34%        1,0863         1,0849 
EUR/JPY   128,18  -0,36%        128,65         128,07 
EUR/CHF   1,0853  -0,01%        1,0855         1,0879 
USD/JPY   117,56  -0,74%        118,44         118,03 
GBP/USD   1,4514  -0,68%        1,4614         1,4568 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 08, 2016 12:17 ET (17:17 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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